Geldanlage Sicherheit


Es gibt Geldanlagen, die nicht durch die gesetzlichen Einlagensicherungen abgesichert sind, wie zum Beispiel Aktien und Investmentfonds. Man kann aber durch bestimmte Aktivitäten, und/oder bestimmtes Handling, das Risiko des Totalverlustes verringern, beziehungsweise eventuell sogar ganz umgehen. Tages- und Festgeld, sowie Giro- und Sparkonto unterliegen der gesetzlichen Einlagensicherung.

Beispielsweise ist es für Laien nicht unbedingt ratsam in ausländische Geldanlagen zu investieren. Es hat mit Sicherheit einige Vorteile, wie zum Beispiel ggf. wesentlich geringere Steuern, allerdings ergeben sich auf dem zweiten Blick auch Nachteile und einige Risiken, die Sie nicht außer Acht lassen dürfen, damit Ihr Geld nicht schwindet wie Eis in der Wüste. Zunächst einmal sind die Transaktionskosten wesentlich höher. Diese Kosten mindert im Endeffekt Ihre Rendite. Im Vergleich: Legt der Sparer beispielsweise sein Geld in Aktien einheimischer Unternehmen an, ist er hier über einen eventuellen Kurseinbruch oder sonstiges schneller informiert als über viele Unternehmen im Ausland und kann gegebenenfalls reagieren, um den größten Schaden noch rechtzeitig von sich abzuwenden, in dem er eventuell noch ein paar Aktien verkauft. Außerdem regiert hier der Wechselkurs, was einem bei heimatlichen Anlagen nicht passieren kann.

Um das Risiko eines Gesamtverlustes zu Vermeiden, wird von Bankberatern meistens angeraten, nicht nur in eine Anlage eines Unternehmens, sondern in verschiedene Anlagen (Aktien oder Fonds), unterschiedlicher Firmen zu investieren. Oder Sie kombinieren alle Geldanlangen miteinander. Natürlich nur, wenn Sie die finanziellen Möglichkeiten dazu haben. Das heißt, Sie können einen Teil in Tage- oder Festgeld anlegen. Beide Anlagemöglichkeiten sind mit max. 20.000,00 € gesetzlich geschützt. Beim Tagesgeld haben Sie die Möglichkeit jederzeit über Ihr Geld, Ihre angesparte Anlage zu verfügen und sie bekommen relativ gute Zinsen. Beim Festgeld sind Sie zeitlich mittelfristig gebunden. Das heißt, Festgeld läuft immer über einen bestimmten Zeitraum, der vertraglich, schriftlich festgelegt ist. In dieser Zeit, können Sie nicht frei über Ihr Geld verfügen. Den anderen Teil des Geldes, den Sie anlegen möchten, sollte Geld sein, auf das Sie im schlimmsten Fall auch verzichten könnten. Denn legen Sie Ihr Geld in Aktien und/oder in Investmentfonds an, können Sie viel Geld gewinnen, allerdings auch alles verlieren. Aber auch hier gibt es einige Unterschiede, die zu beachten sind. Empfehlenswert ist es zum Beispiel beim Aktiengeschäft sich einen StoppLoss zu setzen. Das heißt, Sie legen fest, wie tief der Aktienkurs max. sinken darf. Ist dieser Punkt erreicht, werden die Aktien automatisch verkauft. Das handeln mit Aktien ist am risikoreichsten und man ist längerfristig gebunden. Ebenso sind auch Sie, in den meisten Fällen für Ihre Aktiengeschäfte verantwortlich. Das bedeutet, dass Sie sich schlau machen, in welche Aktie Sie investieren, ob und wann sie kaufen oder verkaufen. Im Gegensatz zum Investmentfond. Der Investmentfond unterliegt zwar den gleichen Gefahren, hier findet aber eine Streuung der Gelder statt, das heißt es findet eine Verteilung des Kapitals auf mehrere Aktienanbieter statt, so dass ein völliger Verlust bei Kurseinbruch unwahrscheinlich ist. Hierzu haben Sie auch jeden Tag die Möglichkeit über Ihr Geld zu Verfügen. Bei diesen Arten von Geschäften (Aktien und Fonds) agieren die Banken oder Versicherungen lediglich als Vermittler.

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